Das Tagpfauenauge gehört zu den Edelfaltern und war 2009 Schmetterling des Jahres. Sie erreichen eine Flügelspannweite von bis zu 5,5 cm und sind durch ihre rostrote Flügel- färbung und den vier Augenflecken leicht zu unterscheiden. Wenn sie ihre Flügel zusammen klappen, ähneln sie durch ihre braune Färbung einem trocken Blatt. Sind sie in Gefahr, öffnen sie schnell ihre Flügel wodurch ein zisch Laut entsteht. Dieser und die großen Augenflecken, welche überdimensionierten Augen ähneln, dient der Abschreckung vor Fressfeinden. Die Tagpfauenaugen sind in Europa mit Ausnahme der iberischen Halbinsel und Griechenland verbreitet. In Asien und Japan sind sie ebenfalls weit verbreitet und häufig. Sie bevorzugen lichte und sonnendurchflutete Wälder, Parks und Gärten bis in 2500 Meter Höhe. Als Winter- quartiere suchen sie leicht feuchte und geschützte Höhlen, Keller oder Fuchs baue. Sollte es zu trocken sein vertrocknen sie. Als Raupe fressen sie überwiegend die Große Brennnessel, weichen aber auf andere Bren- nsesselarten aus. Auf der Insel Samos ernähren sie sich vom Aufrechtem Glaskraut. Die Falter saugen Nektar aus Blüten welchen sie durch ihren Geruchssinn finden. Die Weibchen legen an den Futterpflanzen 50 bis 200 Eier, diese müssen luftfeucht und windgeschützt stehen. Nach zwei bis drei Wochen schlüpfen die Raupen und häuten sich schon nach wenigen Tagen das erste mal. Sie leben in Gruppen und legen über der Futter- pflanze ein Gespinst an. Bevor sie sich verpuppen sind die Raupen schwarz, etwa 4 cm lang und haben bis auf den Kopf feine weiße punkte und schwarze Dornen..
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Tagpfauenauge - Inachis io
Schmetterlinge und Falter Schmetterlinge und Falter
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Das Tagpfauenauge gehört zu den Edelfaltern und war 2009 Schmetterling des Jahres. Sie erreichen eine Flügelspannweite von bis zu 5,5 cm und sind durch ihre rostrote Flügelfärbung und den vier Augenflecken leicht zu unterscheiden. Wenn sie ihre Flügel zusammen klappen, ähneln sie durch ihre braune Färbung einem trocken Blatt. Sind sie in Gefahr, öffnen sie schnell ihre Flügel wodurch ein zisch Laut entsteht. Dieser und die großen Augenflecken, welche überdimensionierten Augen ähneln, dient der Abschreckung vor Fressfeinden. Die Tagpfauenaugen sind in Europa mit Ausnahme der iberischen Halbinsel und Griechenland verbreitet. In Asien und Japan sind sie ebenfalls weit verbreitet und häufig. Sie bevorzugen lichte und sonnendurchflutete Wälder, Parks und Gärten bis in 2500 Meter Höhe. Als Winterquartiere suchen sie leicht feuchte und geschützte Höhlen, Keller oder Fuchs baue. Sollte es zu trocken sein vertrocknen sie. Als Raupe fressen sie überwiegend die Große Brennnessel, weichen aber auf andere Brennsesselarten aus. Auf der Insel Samos ernähren sie sich vom Aufrechtem Glaskraut. Die Falter saugen Nektar aus Blüten welchen sie durch ihren Geruchssinn finden. Die Weibchen legen an den Futterpflanzen 50 bis 200 Eier, diese müssen luftfeucht und windgeschützt stehen. Nach zwei bis drei Wochen schlüpfen die Raupen und häuten sich schon nach wenigen Tagen das erste mal. Sie leben in Gruppen und legen über der Futterpflanze ein Gespinst an. Bevor sie sich verpuppen sind die Raupen schwarz, etwa 4 cm lang und haben bis auf den Kopf feine weiße punkte und schwarze Dornen.
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