Kleiber - Sitta europaea
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Den Kleiber kann man sehr leicht bei der Futtersuche auf den Bäumen beobachten. Dabei ist er
auch häufig kopfüber unterwegs. Er hat einen kräftigen, spitzen Schnabel, die Oberseite und der
Bürzel sind grau. Die Unterseite ist hell rostfarben, vom Schnabel an tragen sie einen schwarzen
Augenstreif. Ihre Kehle ist weiß. Sie kommen recht häufig in Laub-, Mischwälder, Alleen und
Hecken, in Parks und Gärten mit grob borkigem Baumbestand vor. Auf dem Speiseplan stehen
Insekten, Larven und Spinnen, aber auch Baumsamen und Beeren. Für schlechte Zeiten ver-
stecken sie Samen. Bei Fütterungen verhalten sie sich streitbar.
Zur Brutzeit vertreibt er andere Höhlenbrüter und und verklebt den Eingang mit einer Mischung
aus Speichel, Erde und Lehm. Daher auch sein Name „Kleiber“. Im Frühjahr 2016 konnte ich
beobachten wie ein Kleiberpärchen eine Spechthöhle beziehen wollten, von diesem aber wieder
vertrieben wurden. Die kleine Vögel hatten einige Angriffe auf den Specht geflogen, als dieser
aber einen von ihnen an einem Bein erwischte gab dieser kurz darauf auf. Sie legen 6 – 8
milchig weiße Eier mit rötlichen punkten, die Brutzeit beträgt etwas 13 bis 15 Tage. Nach etwas
3 Wochen werden die Jungen flügge.